Die Region um den Bezirkshauptort Weinfelden möchte Teil einer Agglomerationsregion werden

Agglomerationsprogramme sind eine wichtige Massnahme des Bundes, um eine nachhaltige Raumentwicklung sicherzustellen. Schweizweit schnüren über 40 Agglomerationen regelmässig Programme, um ihre Verkehrs-, Siedlungs- und Landschaftsentwicklung besser aufeinander abzustimmen. Zudem haben sie durch die Agglomerationsprogramme die Chance, dass sich der Bund an den infrastrukturellen Verkehrsmassnahmen beteiligt.

Post nach Frauenfeld

Der Kanton Thurgau ist an fünf Agglomerationsprogrammen beteiligt (Frauenfeld, Kreuzlingen-Konstanz, Schaffhausen, St. Gallen-Bodensee und Wil), welche teilweise direkt an den Mittelthurgau grenzen. Die Region Mittelthurgau selbst gehört keinem Agglomerationsprogramm an. Das hemmt die Entwicklung im Zentrum des Kantons. Auch die Region Mittelthurgau soll mittelfristig Teil einer Agglomerationsregion sein oder selbst eine bilden. Die Delegierten der Mitgliedergemeinden fassten an ihrer Versammlung am 27. April 2023 in Hauptwil den Beschluss, der Thurgauer Regierung zu beantragen, beim Bund entsprechend vorstellig zu werden.

Für ein starkes Thurgauer Zentrum

Mit einer Räumlichen Entwicklungsstrategie haben die 18 Gemeinden 2022 bekräftigt, ihre Planung aufeinander abzustimmen. Um gegenüber Bund und Kanton den Beweis zu erbringen, werden in einem nächsten Schritt konkrete gemeinsame Projekte umgesetzt. Mit dem anhaltenden Wachstum der Siedlungsflächen und dem zunehmenden Flächenbedarf pro Kopf gewinnen die Koordination von Siedlungs- und Verkehrsentwicklung und die integrale Behandlung von Siedlung, Verkehr und Landschaft unter Berücksichtigung der finanziellen Ressourcen weiter an Bedeutung. Die Mitgliedergemeinden der Regionalplanungsgruppe Mittelthurgau sind gewillt, diese Herausforderungen gemeinsam zu meistern und entsprechende Massnahmen aufeinander abzustimmen.

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